kbps= kbits/s= 1000 bits/s
weitere Detail-Informationen bekommt man bei: MP3-Einführung
Bisher ist uns noch kein schnelleres Encode-Programm als die Mpeg-Suite bekannt. Außerdem ist es einfach zu bedienen und vor allen Dingen ist es Freeware. Die MPEG Suite ist von Electronic Cosmo aus Norwegen, das als eigenständiges Programm unter Windows 95/98/ME oder NT 4 und 2000 läuft. Leider lief die Final-Version 1.5.5 nicht unter Windows 2000. Jedoch läuft die etwas ältere Version 1.5.3 unter Windows 2000 problemlos und stabil. Das Programm ist nun erhältlich in einer neuen Version: MPEGSuite2001(950 KB). Nachdem man das Programm installiert hat, sieht man folgendes Fenster:
Am besten stellt man zuerst alles so ein, wie es hier zu sehen ist. Später kann man dann mal rumprobieren. Unter Codec findet man noch zwei andere Code-Libs, die allerdings wesentlich langsamer sind. ‘Mode’ sollte selbstverständlich auf ‘Stereo’ stehen. Die Bitrate von ‘128 Kbit/s’ ist die meist Anzutreffende. Diese hat sich bewährt, da sie sehr gute Qualität und trotzdem kleine Dateien liefert. Alle Bitraten unter 128 Kbit/s bringen zwar kleinere Dateien, aber auch schlechtere Qualität. Das Gegenteil gilt für die Bitraten darüber. Layer III ist der gängigste, man sollte ihn dabei belassen. ‘Priority’ sagt aus, wie viel Rechenzeit das Programm zum Bearbeiten bekommt. ‘Delete source files after encoding’ löscht danach die Wave-Files. ‘Always overwrite’ überschreibt Dateien mit gleichem Namen ohne Nachfrage. ‘Leave in soure dir’ sorgt dafür, dass die MP3’s ins gleiche Verzeichnis wie die Wave-Files kommen. Bei ‘Output Directory’ stellt man das Verzeichnis ein, in das die MP3-Files kommen sollen. Dazu muss aber ‘Leave in soure dir’ deaktiviert sein. Die anderen Einstellungen interessieren hier nicht. Danach bitte auf ‘Encode (wav 2 mp3)’ klicken. Es erscheint dies:
In der linken Spalte stellt man das Verzeichnis ein, in dem die Wave-Files zu finden sind. In der Mitte werden diese dann angezeigt. In der rechten Spalte erscheinen dann die Wave-Files, die encodiert werden sollen. Also, in der mittleren Spalte die Files zum encodieren auswählen und auf ‘>>’ klicken. Dann erscheinen sie in der rechten Spalte. Wenn man nun noch auf ‘Encode’ klickt (unten mittig zu finden), beginnt die Prozedur. Nach wenigen Minuten hat man dann die MP3-Files in dem Verzeichnis, das vorher unter Configure eingestellt wurde.
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*) schlechte Qualität!
Wenn man nun eine MP3-Datei mit der Bitrate
von 160 KB in Stereo Qualität mit dem Programm Exact Audio Copy in dem
oben genannten Verzeichnis erstellen möchte, muss das Kommando genau
folgendermassen lauten: D:\Musik\tmp!)-(.wav D:\Musik\tmp!)-(.mp3 –b80
–m0
Encoding von einem 8 Min. 20 Sec. langem Musikstück zu einer
MP3-Datei mit einer Bitrate von 160 KB in Stereo Qualität:
Qualität: Die Einstellung "Joint Stereo" sollte bei diesem Programm/Codec zum Encoden von WAV zu MP3 nicht verwendet werden, weil die Qualität vergleichsweise schlecht ist. "Stereo" bringt wesentlich bessere Ergebnisse und die Datei ist dadurch nicht grösser. Encoden funktioniert nicht: Bei bestimmten Konfigurationen des Computers kann es vorkommen, dass die MPEG Suite eine WAV-Datei zum Encoden in MP3 nicht annimmt. In diesem Fall kann als Alternative auch der Codec von BladeEnc verwendet werden, da das Programm ebenfalls damit arbeiten kann. Dieser befindet sich jedoch nicht mehr in der MPEG Suite, da der Codec aus rechtlichen Gründen nicht mehr als ausführbare Datei weiterverbreitet werden darf. Sollte man dennoch zu einem solchen Codec kommen, muss es die Version 0.72 sein, da das Programm darauf abgestimmt ist und mit neueren Versionen meist nicht zurecht kommt. Der Codec muss in ein vorher erstelltes Verzeichnis im MPEG Suite-Ordner (meist unter Programme\Electronic Cosmo\MPEG Suite), der Bladeenc genannt werden muss, kopiert werden. Wenn man damit arbeitet, muss in der MPEG Suite beim Teil Configure > Decoder > Priority auf Lowest gestellt werden, da die Prozessorlast beim Encoding so hoch sein kann, dass andere Anwendungen dadurch blockiert werden (u.a. auch die Maus!). Neben dem ist der Codec ausserdem sehr langsam! Alternativen: Das kleine Programm Razor Lame , ein Frontend für den Lame-Codec (im Programm nicht enthalten), der auch relativ schnell ist, und für die unkommerzielle Nutzung hier erhältlich ist. Für MP3 Direkt-Recording (damit ist es möglich live MP3-Streams zu erstellen, d.h. von der Soundkarte direkt im MP3-Format auf die Festplatte aufzunehmen, ohne Umweg über ein WAV-File) gibt es schon seit einigen Monaten ein Freeware-Programm namens Messer und ist trotzdem relativ unbekannt. Es ist von einem Programmierer von Polen. Es ist zwar noch nicht die endgültige Version (0.98) aber schon sehr Umfangreich in seinen Funktionen und erwies sich beim Test unter Windows 2000 als sehr stabil. Es akzeptiert sowohl den Codec von BladeEnc als auch von Lame, der Codec ist jedoch nicht darin enthalten. Webseite: Messer. Ein anderes umfangreiches Freeware-Tool bekommt man hier. Es ist das Programm dBpowerAMP Music Converter. In der Shareware-Version lässt sich der Codec durch einem Plugin mit einer Menüführung einfach einsetzen, ohne Parameter angeben zu müssen. Kann somit auch als Ersatz des Frontends MPEG Suite dienen. |
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